»Besonders verdienstvoll»

Hitzacker: Niedersachsens Ministerpräsident McAllister weiht Karl-Guhl-Platz ein

rg Hitzacker. Viel Zeit hatte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) gestern Abend nicht. Etwas mehr als eine Stunde dauerte sein Besuch an der Elbe zum Auftakt seiner Sommerreise durch sein Bundesland.

Doch in dieser Stunde absolvierte er ein strammes Programm: Gespräch mit Gorleben-Gegnern in Wussegel, Radtour entlang der Elbe, Inspektion der Hitzackeraner Hochwasserschutzanlagen und schließlich die Einweihung des Karl-Guhl-Platzes an der Hitz-ackeraner Hafenpromenade. Der Shantychor »Jeetzelstaker» sang ein Lied über das schöne Land Niedersachsen, als McAllister mitsamt eines großen Gefolges aus Politikern, Verwaltungs- und Sicherheitsleuten sowie einer großen Journalistenschar den einzuweihenden Platz unter großem Applaus betrat. Bevor er gemeinsam mit der Witwe Karl Guhls und Hitzackers Bürgermeister Holger Mertins (FDP) die Gedenktafel zu Ehren des verstorbenen Ex-Bürgermeisters der Elbestadt enthüllte, lobte er dessen politisches und gesellschaftliches Lebenswerk als »besonders verdienstvoll» und stellte heraus, dass Guhl mit seinem Wirken »die Nachkriegsgeschichte Hitzackers wie kein anderer geprägt» habe. Mit Blick auf die Hochwasserschutzanlagen merkte McAllister an, dass das Land nirgendwo so viel Geld in diesem Bereich investiert habe wie dort. »Die Zeit von existenziellen Ängsten der Menschen hier an der Elbe und in der Jeetzelniederung gehört nun hoffentlich der Vergangenheit an», betonte der Ministerpräsident, bevor er sich wieder auf den Weg machte. In den Landkreis Lüneburg, wo er heute seine Sommerreise fortsetzt.

Bild: Zusammen mit Margret Guhl, der Witwe des ehemaligen Bürgermeisters Karl Guhl, und Hitzackers Bürgermeister Holger Mertins weihte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (rechts) gestern Abend den "Karl-Guhl-Platz" an der Hafenpromenade der Elbestadt ein. Aufn.: R. Groß